Corona

Illustration für den Artikel über Corona

Corona – Kein Übel ist so groß wie die Angst davor

Lucius Annaeus Seneca (römischer Philosoph)

Seit einigen Wochen schon beherrscht uns der Coronavirus. Doch es geht noch ein zweiter Virus um, der sich ungleich schneller verbreitet: die Angst.
Seit dem Zusammentreffen von Pluto und Saturn befinden wir uns mitten in einer epochalen Veränderung von globaler Tragweite. Wir erleben derzeit, wie ein kollektiver Schicksalssamen gepflanzt wird. Das erfordert die Zusammenarbeit und das Einvernehmen vieler Regierender, Völker, Kulturen und Religionen.

Corona – Ängste in unsicheren Zeiten

Ängste in Bezug auf Corona, Krankheit, Isolation, Mangel, Verknappung, Verlust, Armut, soziale Krisen können jetzt auftauchen und uns ungewöhnlich heftig oder übertrieben reagieren lassen. Doch Angst hilft jetzt nicht weiter. Kollektive Angstwellen, wie wir sie momentan erleben, schaukeln sich hoch und erfassen immer mehr Menschen, bis der Eindruck entsteht, die Welt gehe unter. Auch die Spiegelneuronen im Gehirn spielen dabei eine Rolle: wir empfinden schon Angst, wenn wir spüren, wie andere sich fürchten. Und dies bestärkt wiederum die Angst in uns, was zu einem Teufelskreis wird.
Was du tun kannst: Nimm deine Angst ernst und lade sie ein. Hör gut zu, was sie dir zu sagen hat. Sprich mit ihr und, ganz wichtig, antworte ihr. So bewahrst Du Deine Autonomie und wirst weder Gefangene noch Opfer deiner Angst. Sei ein Fels in der Brandung!

Corona – Was tun, wenn wir uns hilflos und ausgeliefert fühlen?

  • Sei achtsam: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Alles, was du beachtest, wächst. Sei dir also bewusst, wem oder was du Aufmerksamkeit schenkst.
  • Du bist, was du isst – um gesund zu bleiben, hilft gesunde Ernährung.
  • Vertraue deiner Intuition und deinem Instinkt, egal, wie panisch sich andere verhalten.
  • Entwickle Dankbarkeit für diese Auszeit.
  • Bleib in Kontakt mit deinen Liebsten.
  • Meditation beruhigt den Geist, schenkt innere Ruhe und Ausgeglichenheit.

Ein Gebet für dich und die Welt

Das folgende Gebet basiert auf einem buddhistischen Widmungs-Gebet, welches ich übersetzt und bearbeitet habe. Traditionell wird es vor oder nach einer Meditation gesprochen. Es kann nach Belieben ergänzt oder verändert werden und hilft, Gutes in die Welt zu bringen.

Mögen sich, durch die Kraft und die Wahrheit dieser Gebete, die folgenden Wünsche erfüllen:

Für die Welt

Für alle, die leiden aufgrund von Krieg, Gewalt, Hungersnot, Naturkatastrophen, Armut, Unterdrückung und Krankheit:
Möge ihre Not gelindert werden.
Mögen sie Frieden und Freiheit finden, Hilfe und Glück.
Mögen sie Heilung auf allen Ebenen erfahren und gesund sein!

Für alle Mächtigen der Welt, die wahrhaftige Veränderungen, Versöhnung und Frieden in die Welt bringen wollen:
Mögen sie geschützt sein und Unterstützung finden.
Mögen ihre Handlungen wirksam und erfolgreich sein!

Für alle wahrhaftigen spirituellen Traditionen dieser Welt und ihre authentischen Lehrer:
Möge ihre Botschaft gehört werden und ihre Arbeit erfolgreich sein!

Für alle, die daran arbeiten, das Leiden aller Wesen zu lindern:
Mögen sie niemals entmutigt werden.
Mögen ihre mitfühlenden Handlungen eine Inspiration für andere sein!

Für dich

Mögen Verletzungen aus der Vergangenheit sich auflösen.
Möge ich von Verletzungen in der Gegenwart unberührt bleiben.
Möge ich auch zukünftig frei von Schaden und Verletzungen sein.
Möge ich gutherzig und zuverlässig, entspannt und offen sein.
Möge ich mitfühlend und optimistisch sein.
Möge ich dieses Leben angstlos nutzen, um etwas Sinnvolles und Mächtiges zum Wohle aller zu tun.
Möge ich frei von Bequemlichkeit, Ausreden und Ablenkung sein, um das Leben zu leben, welches ich mir wünsche.
Möge ich mit Vertrauen und Furchtlosigkeit durchs Leben gehen.
Möge ich immer den Mut haben, meiner Berufung zu folgen.
Möge ich zufrieden, glücklich und gesund sein.
Möge ich liebevoll zu mir selbst sein und nicht mein schlimmster Feind.
Mögen sich alle Sorgen und Frustrationen auflösen – hier und jetzt!

Mögen wir gemeinsam den Coronavirus besiegen, indem wir im Vertrauen bleiben, andere unterstützen, das Alte verlassen und uns auf etwas ganz Neues einstimmen! Ich wünsche uns allen, dass wir gesund bleiben und das Beste aus dieser Situation machen. Rückblickend werden wir begreifen, wie wichtig diese Zeit war. In Verbundenheit, Claudia

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