Zur Unterstützung des Mondzyklus — Rituale für Neumond und Vollmond
Den Mondzyklus mit einem Ritual zu unterstützen, erhöht die Achtsamkeit für die feinen Schwingungen des Mondes. Rituale haben eine große Kraft für alle Wesen und die Erde. Ob perfekt oder improvisiert, Rituale bringen Heilung und stabilisieren. Sie bereiten der Energie des Neuen den Weg, welches sich nach und nach entfaltet.
Doch dürfen wir gerne auch spielerisch unser eigenes Ritual zelebrieren. Es muss nicht aufwändig sein, viel wichtiger ist, dass wir den Mondzyklus in unser Leben integrieren und ein Gewahrsein dessen entwickeln. Achte einfach darauf, was Du im Außen und Innen wahrnimmst und frage Dich:
- Vollmond: Was lasse ich los?
- Neumond: Was wünsche ich mir und gebe meinen Wunsch als Samen in die Erde?
Mit dem Neumond können wir
- etwas Neues erschaffen und in unser Leben bringen
- in eine Zeit geistiger Vorbereitung, Planung und Entwicklung eintreten
- unsere Ziele für die nächsten vier Wochen definieren
- alte Themen loslassen, um neue Ideen und Projekte in die Tat umzusetzen
Mit dem Vollmond können wir
- Fülle in unser Leben bringen
- Blockaden lösen
- uns läutern
- Mut und Vertrauen entwickeln
- Selbstliebe und Selbstwert stärken
- Dankbarkeit entwickeln
Rituale für Vollmond
Vollmond – Das Ritual des Loslassens und der Dankbarkeit
Jeder Vollmond schenkt uns die Möglichkeit loszulassen, Blockaden zu lösen und Dankbarkeit zu entwickeln. So entsteht langfristig eine wahrhaftige Fülle im Leben.
- Setze oder lege Dich in das Vollmondlicht (wenn möglich) und verbinde Dich mit dieser kosmischen Energie. Lass das Mondlicht auf Dich wirken, in Dich hineinfließen.
- Stell Dir vor, dass Du das Mondlicht einatmest. Beim Ausatmen lässt Du den Alltag los sowie alles, was Dich belastet.
- Du kannst Folgendes laut sprechen:
Den Lärm der Welt lasse ich, wie Wolken am Himmel an mir vorbeiziehen. Ich bin Stille, verbunden mit meinem schönen Selbst. Alle Sorgen und Gedanken, die mir nicht guttun, lasse ich hier und jetzt los. Ich befreie mich von meinen Schmerzen, Zweifeln, Belastungen und Befürchtungen. Sie verlassen hier und jetzt meinen Körper und meinen Geist – ich fühle mich frei. Der Vollmond schenkt mir die Kraft, mich in Liebe auszurichten und in meiner wahren Seelenmacht zu stehen.
- Bist Du ganz mit Dir verbunden, frage Dich, was Du loslassen möchtest und schreibe dies auf kleine Zettel.
- Verbrenne die Zettel anschließend in einer feuerfesten Schale oder einem sicheren Feuer. Füge gern Räucherwerk hinzu.
- Erwähne wofür Du dankbar bist – so lädtst Du Fülle in Dein Leben ein.
- Anschließend sprichst Du folgende Affirmation:
Ich bin ein kosmisches Wesen aus Sternenstaub. Alles, was nicht mehr zu mir gehört lasse ich mit Dankbarkeit los. Da ich mein wahres Selbst lebe, bin ich magnetisch: alles, was sein soll und zu meinem Besten ist, wird seinen Weg zu mir finden. Ich richte mich klar auf das aus, was mir Freude, Liebe und Frieden bringt.
Den Mondzyklus reflektieren
Um Deine Wünsche vom letzten Neumond weiterhin zu begleiten, kannst Du auch die folgenden Fragen beantworten:
- Was hat sich seit dem letzten Neumond gezeigt?
- Gibt es schon zarte Anzeichen, dass meine Neumond-Wünsche konkret werden?
- Welche Zweifel und Ängste gilt es noch loszulassen?
- Welchen nächsten Schritt wage ich?
Wünsche zum Neumond
Mit der nach innen gerichteten Energie des Neumonds, haben wir einen guten Zugang zu unseren ganz leisen Sehnsüchten und Wünschen. Werden wir ihrer gewahr, ist der Neumond wunderbar dafür geeignet, diese Wünsche als Samen in die Welt zu bringen. Wichtig: formuliere Wünsche als Affirmation, also so, als wären sie bereits in Erfüllung gegangen. Und wünsche Dir, was Du willst und nicht, was Du nicht willst – das Universum kennt keine Verneinung.
Neumondwünschen
- Schreibe Dir Deine Neumondwünsche auf ein Blatt Papier.
- Lese Dir dann Deinen Wunsch laut vor und spüre ihn in Deinem Herzen.
- Visualisiere Deinen Wunsch, sodass es sich so anfühlt, als habe sich dieser bereits verwirklicht.
- Und jetzt spüre noch einmal in Dich: wie fühlt es sich an? Was nimmst Du wahr in Deiner Seele, Deinem Körper?
- Überlege Dir, was es loszulassen gilt und was Du konkret dafür tun kannst, dass sich Dein Wunsch verwirklicht. Mit welchem ersten Schritt kannst Du Deinen Wunsch in die Welt geben, manifestieren?
- Beende das Ritual mit dem Satz: Ich glaube an mich und bin felsenfest davon überzeugt, dass ich es wert bin, dass mein Wunsch in Erfüllung geht.
- Bedanke Dich für die Unterstützung, die aus der feinstofflichen Welt kommt.
Ausführliches Ritual für Neumond und Vollmond
Im folgenden Absatz beschreibe ich ein längeres Ritual. Falls der Aufwand zu groß erscheint, kannst Du Dir auch einfach einen Moment Zeit nehmen, in Dich hineinhorchen und Deine Absichten für den nächsten Mondzyklus aufschreiben. Das Schreiben dient der Selbstreflexion macht uns unsere Absichten bewusster. Doch manchmal haben wir das Bedürfnis, einem Thema einen besonderen Raum zu geben. Dann ist dieses längere Ritual für Neumond und Vollmond der richtige Rahmen.
Nimm dir Zeit und fühle dich geschützt. Wenn du einen Altar hast, kannst du alles darauf aufbauen. Es reicht aber auch ein Tuch oder eine Ecke vom Tisch. Es ist besser zu improvisieren, als es gar nicht zu tun! Was zählt, ist die eigene Haltung und Motivation. Die Länge des Rituals bestimmst du selber.
Du benötigst:
- Eine Kerze
- Blumen
- Räucherstäbchen oder Räucherwerk
- Und alles, was dein Ritual für dich persönlich unterstützt
1. Erde dich
- Stell dich locker hin
- Atme tief ein und aus
- Lege die rechte Hand auf dein Herz und zentriere dich
- Visualisiere dich als Baum
- Verbinde dich mit Mutter Erde
- Fühl, wie weit deine Wurzeln ins Erdreich gehen
2. Reinige den Kreis
Der Ort, an dem das Ritual stattfindet, sollte jetzt energetisch gereinigt werden. Das geht mit einer Räucherung, z.B. mit einer besonderen Räuchermischung oder Räucherstäbchen, die du magst.
3. Lade die vier Elemente ein
Die vier Elemente sind: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Für jedes Element kannst du symbolisch etwas auf den Altar legen. Nimm das, was du mit dem Element verbindest. Es können auch Fotos oder Bilder sein. Zum Beispiel:
- Feuer: eine Kerze oder einen roten Halbedelstein
- Wasser: eine Schale mit Wasser oder ein Foto vom Meer
- Luft: Räucherstäbchen oder eine Feder
- Erde: Sand, einen Stein, einen Kristall oder Blumen
4. Begrüße die Elemente und bitte um Schutz und Unterstützung für das Ritual in folgender Reihenfolge:
- Luft — Himmelsrichtung Osten
- Feuer — Himmelsrichtung Süden
- Wasser — Himmelsrichtung Westen
- Erde — Himmelsrichtung Norden
- Zum Schluß wird der Mond eingeladen und begrüßt.
5. Markiere den Schutzkreis
- Dafür kannst du ein Band oder eine Kordel verwenden.
- Gehe dreimal im Uhrzeigersinn um den Kreis herum und sage laut, dass nur Liebe und Gutes ihn durchdringen kann.
- Zum Schluss sagst du wieder laut: Der Kreis ist geschlossen.
- Wenn du gut im Visualisieren bist, kannst du dir den Kreis auch vorstellen und musst ihn nicht markieren. Der Kreis dient als Schutzraum gegen negative Energien.
6. Visualisiere den Samen, den du säst
- Meditiere, horch in dich hinein und achte auf die Bilder, die aufsteigen.
- Schreibe deine Absichten für den kommenden Mondzyklus auf ein Blatt Papier oder in ein Buch. Das Aufschreiben unterstützt die Realisierung und ist auch rückblickend bestimmt aufschlussreich.
- Schreibe nur in der positiven Form. Zum Beispiel schreibe nicht: Ich will nicht mehr so viel arbeiten. Formuliere es positiv: Ich habe neben meiner Arbeit ausreichend Zeit für mich und meine Bedürfnisse.
Jeder Mond hat ein astrologisches Thema, welches du immer auf www.blumoon.de findest. Du kannst deine Wünsche auch den vier Elementen übergeben, indem du sie verbrennst, sie einem Gewässer überlässt, in die Erde eingräbst oder der Luft übergibst. Dabei ist die Energie des jeweiligen Sternzeichens zu beachten, in dem Neumond oder Vollmond stehen.
- Die Feuerelemente sind: Widder, Löwe, Schütze
- Die Wasserelemente sind: Krebs, Skorpion, Fische
- Die Luftelemente sind: Zwilling, Waage, Wassermann
- Die Erdelemente sind: Stier, Jungfrau, Steinbock
7. Hebe den Kreis auf
Am Ende des Rituals hebst du den Schutzkreis wie folgt auf:
- Gehe drei Runden gegen den Uhrzeigersinn
- Verabschiede die Himmelsrichtungen mit Dank
- Überschüssige Energie kannst du jetzt an den Boden zurückgeben
- Iss und trink etwas nach dem Ritual, das erdet dich zusätzlich
Reinigungsritual nach dem Vollmond, wenn der Mond wieder abnimmt
Diese Zeit können wir besonders zum Reinigen von negativen Energien nutzen. Negative Energien können durch Besucher, uns selbst, schlechte Laune, Streit, Stress, angespannte Stimmungen, unangenehme Telefonate etc. eingebracht werden. Es macht also Sinn, das Ritual regelmäßig durchzuführen.
Auch wenn eine Wohnung oder ein Büro neu bezogen werden, ist das Ritual zu empfehlen. Sogar bei einem neuen Auto!
Die Reinigung geschieht durch ein Räucherritual. Das beste Mittel hierfür ist getrockneter weißer Salbei. Er verfügt über eine sehr intensive Wirkung und benötig nur eine feuerfeste Schale.
Das Reinigungsritual — So geht’s:
- Ein Bund weißen Salbei anzünden, am Besten mit einem langen Streichholz, denn es kann eine Weile dauern, bis der Salbei brennt. Diesen Schritt nicht unbedingt in einem Raum mit Rauchmelder durchführen!
- Dann das Bund so lange schütteln, bis nur noch Rauch aufsteigt.
- Als nächstes die Räume von Wand zu Wand mit dem Räucherwerk abgehen. Dabei besonders tief in die Ecken, hinter Vorsprünge, kleine Spalten sowie unter Betten und Sofas gehen, denn hier sitzen die dunklen Energien besonders gern.
- Wurde in allen Räumen geräuchert, wird der noch rauchende Salbei in eine feuerfeste Schale gelegt, damit der Rauch bis zum Ende aufsteigen kann.
- Danach Fenster und Türen öffnen, damit die negativen Energien entweichen können und die frische Luft hineinströmen kann.
So lange lüften bis es sich frisch anfühlt. Es kann noch eine Weile nach dem intensiven Duft des weißen Salbeis riechen. Wer das nicht mag, kann natürlich auch etwas Anderes zum Räuchern verwenden.
Viel Freude mit den Ritualen!
›››Mehr über den Mondzyklus findest du hier.
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