Frühlingsanfang und Tagundnachtgleiche

Frühlingsanfang Fotografie Copyright Claudia Hohlweg

Ein neues astrologisches Jahr beginnt

Jetzt beginnt wieder ein neues astrologisches Jahr, es ist Frühlingsanfang und wir haben die Tagundnachtgleiche, denn so werden die beiden Tage im Jahr genannt, an denen der lichte Tag und die dunkle Nacht gleich lang sind.

Tagundnachtgleiche oder Äquinoktium

Die Tagundnachtgleichen sind die beiden Tage im Jahr, an denen die Sonne an den so genannten Äquinoktialpunkten steht. In diesem Augenblick sind überall auf der Erde Tag und Nacht exakt gleich lang. Aufgrund der Schaltjahre in unserem Kalender kann der genaue Zeitpunkt geringfügig schwanken.

Da Tag- und Nachtlänge zu- bzw. abnehmen, gibt es im Laufe eines Jahres vier besondere Momente:

  • Die Frühlingstagundnachtgleiche, das Frühlingsäquinoktium, fällt ungefähr auf den 20. März. Der Tag ist dann genau so lang wie die Nacht.
    Tierkreiszeichen: Widder
  • Zur Sommersonnenwende etwa am 21. Juni erreicht die Länge des Tages ein Maximum und die Nacht ist am kürzesten.
    Tierkreiszeichen: Krebs
  • Die Herbsttagundnachtgleiche, das Herbstäqinoktium, fällt etwa auf den 23. September. Tag und Nacht sind wieder gleich lang, wobei die Nacht seit Sommerbeginn ständig länger wurde.
    Tierkreiszeichen: Waage
  • Die Wintersonnenwende, ca. am 21.12. bringt den kürzesten Tag und die längste Nacht.
    Tierkreiszeichen: Steinbock

Bei den Tagundnachtgleichen im März und September überquert der Zenit der Sonne den Äquator. Im März wandert somit der Punkt, von dem aus betrachtet die Sonne senkrecht am Himmel steht, von der Südhalbkugel der Erde auf die Nordhalbkugel. Nördlich des Äquators beginnt dann der Frühling und südlich des Äquators der Herbst. Im September überquert der Sonnenzenit den Äquator wieder Richtung Süden. Dann beginnt auf der Nordhalbkugel der Herbst und auf der Südhalbkugel der Frühling.

Frühlingsanfang und Aufbruchstimmung

Mit dem alljährlichen Eintritt in das Zeichen Widder ungefähr am 20. März beginnt ein neuer Zyklus und damit eine weitere Reise durch die 12 Sternzeichen. Aus dem sanften veränderlichen Wasserzeichen Fische erfolgt ein großer Sprung in das impulsive kardinale Feuerzeichen Widder. Nach einer emotionalen Phase des Suchens und Sehnens ist nun aktives Handeln angesagt, um in der eigenen Entwicklung einen Schritt nach vorn zu tun. Dieser Sprung findet zwischen dem 29. Grad in den Fischen und dem 0. Grad Widder statt, der sogenannten „kosmischen Spalte”. Es ist ein Punkt, der im Häusersystem dem Aszendenten entspricht, also dem Anfang des Lebens.

Die kosmische Spalte

Die Astrologin Louise Huber zu dem Übergang von Fische zu Widder:

Lange Beobachtungen haben gezeigt, dass es mit einer bestimmten Stelle im Tierkreis etwas Besonderes auf sich hat. Es ist die Grenze Fische/Widder, ein Punkt, der im Häusersystem dem Aszendenten entspricht. Bei 0 Grad Widder (oder 30° Fische) haben wir den Anfang und das Ende des Zodiaks, beim Aszendenten den Anfang des Lebens. Das Leben beginnt gewissermassen im Dunkeln, in dem wir noch kein Licht sehen. Aus dem Nichts, dem Unsichtbaren taucht ein Mensch auf und beginnt seine Reise ins Leben. Man könnte sich gut vorstellen, an der Grenze Fische/Widder hat der Kreis eine „Nahtstelle”, wo sich die beiden Enden des Kreises berühren.

Mit ein wenig Phantasie lässt sich eine Lücke vermuten. Gleich einem Tor zur Inkarnation steigt die Seele aus ihrer geistigen Sphäre durch diese Öffnung in das Reich der Menschen hinab. Hier beginnt sie einen neuen Manifestationszyklus und am Ende geht sie wieder durch diese Lücke zurück in das Seelenreich, aus dem sie gekommen ist. Leben und Tod berühren sich hier in einer geheimnisvollen Weise.

Aus einer anderen Sichtweise entsteht an diesem Nullpunkt des Zodiaks eine Öffnung zur Transzendenz, eine Lücke, die von 29 Grad Fische bis 1 Grad Widder reicht. Hier existiert eine „Nichts-Sphäre”, eine kosmische Spalte, die uns mit kosmischen Einflüssen und transzendentalen Welten verbindet.

Der Kreis, als Symbol für die ideale Ordnung, schließt sich an diesem Punkt. Durch den Kreis wird Gegensätzliches vereint:

  • Die Raumlosigkeit. Es gibt weder oben noch unten
  • Die Zeitlosikgeit, es gibt weder einen Anfang, noch ein Ende

Ich wünsche einen schönen Frühlingsanfang und einen guten Start in das neue astrologische Jahr!

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