Chinesische Astrologie und Numerologie für 2026
Wenn uns das Jahr 2025 im Rückblick schwerer oder endgültiger vorkommt als andere Jahre, dann täuscht uns dieser Eindruck nicht. Mit dem Ende des Jahres 2025 schließen sich einige Zyklen der äußeren Planeten. Während uns die chinesische Astrologie durch das Jahr der Holz-Schlange geführt hat, markierte die Numerologie das Jahr 2025 als ein „9er Jahr“ – was bedeutet: etwas ist endgültig vorbei!
2025: Das Jahr der Schlange
Schlangen häuten sich, weil ihre Haut nicht mitwächst. Während ihr Körper größer wird, würde die alte Haut sie einengen und in ihrer Bewegung und Atmung behindern. Durch die Häutung entfernen Schlangen die zu eng gewordene Haut und schaffen Platz für weiteres Wachstum.
Gleichzeitig dient die Häutung der Erneuerung und Gesundheit: Parasiten werden abgestreift, kleine Verletzungen können heilen, und Sinnesorgane wie die Augen funktionieren wieder klarer, da auch die alte Augenhaut abgestoßen wird. Die Häutung ist also kein freiwilliger Akt, sondern ein biologischer Überlebensmechanismus, der Wachstum, Beweglichkeit und Funktionalität sicherstellt.
Deshalb begann im Jahr der Schlange alles, was nicht mehr lebendig, sondern einschränkend oder veraltet war, zu zerbrechen. Beziehungen, die nicht mehr passten. Rollen, die wir aus Gewohnheit gespielt haben. Versionen von uns selbst, die uns einst Sicherheit gaben, uns jetzt aber klein halten, und so weiter.
Die Energie der Schlange entblößte unser wahrhaftiges Selbst. Und Ehrlichkeit, wenn sie kommt, bevor wir uns bereit fühlen, kann eine sehr schmerzhafte Medizin sein.
Vollendung, Karma und Endgültigkeit
Das 9. Jahr ist in der Numerologie das letzte Kapitel. Hier enden Zyklen, karmische Schleifen lösen sich auf, und die Energie für das, was gehen muss, geht schlicht zur Neige.
2025 ging es nicht darum, dass wir uns noch mehr anstrengen. Es ging darum, die alte Haut loszulassen.
Wie haben unsere alte Haut abgelegt, indem:
- wir bestimmte Dynamiken nicht mehr tolerieren, auch wenn wir das früher konnten.
- alte Ziele uns nicht mehr motivieren.
- wir eine seltsame, wehmütige Trauer spüren, um Dinge, die theoretisch gesehen noch da sind.
Das 9er Jahr forderte uns auf, unsere Vergangenheit abzuschließen. Dadurch konnte das Gefühl entstehen, dass alles auf einmal endet: Beziehungen, Karrieren, Identitäten, Glaubenssysteme, Freundschaften und Muster – weil wir darüber hinausgewachsen sind. Projektionen, Gewohnheiten und angstbasierte Entscheidungen wurden offengelegt. Das, was aus unserem Leben gegangen ist oder jetzt geht, darf losgelassen werden – auch wenn es schwerfällt.
Häufige Symptome des Übergangsjahres
- Tiefe Erschöpfung:
Nicht nur körperlich, sondern bis in die Knochen – verursacht durch das Festhalten an Dingen, die längst bereit waren zu gehen. - Jede Begegnung war eine Prüfung:
Gespräche und Beziehungen wurden zu Spiegeln, besonders gegen Ende des Jahres.
Typische Fragen waren:
- Passt diese Person, dieser Beruf noch zu meinem Leben?
- Warum fühle ich mich plötzlich nicht mehr wohl?
- War dieses Verhalten im Miteinander schon immer da?
Manche von uns reagieren empfindlicher auf diese Veränderungen, andere weniger. Die erhöhte Sensibilität steht in direktem Zusammenhang mit dem, was wir loslassen mussten – oder damit, wie lange wir an alten Mustern festgehalten haben. Man könnte 2025 auch das Jahr nennen, in dem wir gelernt haben, dass wir es nicht mehr allen recht machen wollen!
Die Energie der Schlange hat Muster offengelegt – unsere eigenen und die der anderen.
Wünsche und berufliche Ziele veränderten sich:
Was einst begeisterte, fühlte sich nun anstrengend an, weil jetzt neue Themen und Pläne Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Alte Geschichten ergaben keinen Sinn mehr:
Erzählungen über Vergangenheit, Beziehungen oder Identität fühlten sich überholt an – wie Kleidung, die nicht mehr passt.
Angst und Gewohnheit motivierten uns nicht mehr:
Entscheidungen aus Bequemlichkeit wurden sichtbar – und unattraktiv.
Gesteigerte Emotionalität:
Wellen von Traurigkeit oder Verletzlichkeit tauchten auf, was auch befreiend war!
Ein Sog in Richtung Zukunft:
Trotz Angst ist da ein stilles Wissen: Wir können nicht zurück. Etwas ruft uns.
Wenn alles auf einmal endet, hören wir auf, uns erklären zu wollen. Wir werden still, wählen Präsenz und lassen den Prozess geschehen. Die Schlange häutet sich und wir beenden etwas, damit etwas Wahrhaftigeres beginnen kann.
Frage zum Jahresabschluss: Was habe ich in diesem Jahr beschlossen abzuwerfen, auch wenn ich noch nicht erklären könnte, warum?
Das Jahr 2026 – Numerologisch betrachtet
2026 trägt die Schwingung der 1 (2 + 0 + 2 + 6 = 10 → 1) und markiert den Beginn eines neuen neunjährigen Zyklus.
Die 1 steht für:
- Anfang
- Identität
- Selbstbestimmung
- Initiative
- Pioniergeist
2026 fragt sehr direkt: Wer bist du wirklich – und wofür gehst du los?
Vom Ende zum Anfang
Während 2025 klärte und beendete, bringt 2026 neue Gestaltungskraft. Nur das, was aus unserem tiefsten Inneren kommt, hat jetzt Bestand. Projekte, die 2026 beginnen, haben oft langfristige Bedeutung!
Lernaufgabe der 1:
- Klare Entscheidungen mutig treffen.
- Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.
- Mut zur Eigenständigkeit.
Unentschlossenheit und Abhängigkeit fühlen sich 2026 besonders blockierend an.
Die Essenz von 2026
2026 ist ein Jahr der inneren Ausrichtung. Es belohnt Klarheit, Eigeninitiative und Mut. Kurz gesagt: Wir hören auf zu fragen, was möglich wäre – und beginnen, es zu leben, mit der inneren Haltung „Jetzt oder nie!“
2026 ist das Jahr des Feuer-Pferdes
In der chinesischen Astrologie bringt das Feuer-Pferd Dynamik, Freiheit und Tatkraft. Es unterstützt mutige Entscheidungen, Eigenständigkeit und bewusste Neuausrichtung.
Das Jahr des Feuer-Pferdes steht für Aufbruch, Mut und eine kraftvolle Rückkehr der Eigeninitiative. Es bringt Bewegung in stagnierende Situationen und ermutigt dazu, alte Begrenzungen hinter sich zu lassen. Das Pferd will mutig vorwärts – frei, selbstbestimmt und mit offenem Herzen. Das Element Feuer verstärkt diese Energie: Leidenschaft, Tatkraft und der Wille, das eigene Leben aktiv zu gestalten, stehen im Vordergrund.
Jetzt oder nie!
Die Chancen dieses Jahres liegen vor allem im Neuanfang. Wer bereit ist, Verantwortung für den eigenen Weg zu übernehmen, findet Rückenwind für Projekte, die Unabhängigkeit, Authentizität und persönliches Wachstum fördern. Entscheidungen, die aus innerer Klarheit getroffen werden, können schnell Wirkung zeigen. Besonders begünstigt sind mutige Schritte, unternehmerisches Handeln, kreative Vorhaben und alles, was mit persönlicher Freiheit und Selbstverwirklichung zu tun hat.
Auf persönlicher Ebene bietet das Feuer-Pferd die Chance, sich aus alten Abhängigkeiten zu lösen und das eigene Selbstvertrauen zu stärken. Es lädt dazu ein, dem inneren Ruf zu folgen, statt sich von äußeren Erwartungen leiten zu lassen. Beziehungen können lebendiger und ehrlicher werden, wenn Freiheit und gegenseitiger Respekt als Basis dienen.
Kollektiv eröffnet das Jahr des Feuer-Pferdes Räume für Reformen, neue Visionen und gesellschaftliche Bewegungen, die auf Eigenverantwortung und Fortschritt setzen. Wer den Mut hat, voranzugehen, kann jetzt Impulse setzen, die weit über das Jahr hinaus wirken.
Persönliches Wachstum entsteht durch:
- Eigeninitiative und Projektstarts
- selbstbestimmte Entscheidungen
- mutiges, aktives Handeln
Beziehungen und Zusammenarbeit
- Intensivere und leidenschaftlichere Beziehungen
- Ehrliche Verbindungen werden gestärkt
- Unfreie oder oberflächliche Bindungen lösen sich
Herausforderungen
- Impulsivität und Überstürzung
- Notwendigkeit von Reflexion
- Balance zwischen Freiheit und Verantwortung
Das Jahr des Feuer-Pferdes lädt uns ein, unsere Freiheit bewusst zu leben und Verantwortung für unseren Weg zu übernehmen. Wer sich traut, Neues zu beginnen, setzt jetzt die Weichen für langfristige Veränderung.
Ich bin zwar keine Koryphäe für Numerologie und Chinesische Astrologie, aber ich habe mich gefragt, inwieweit sich die unterschiedlichen Systeme miteinander decken. Und ja, die Botschaft ist dieselbe: Tu es jetzt oder nie! Ich wünsche uns allen einen guten Übergang in das neue Jahr – Love, Peace & Harmony! Claudia
PS: Dieser Beitrag ist für alle Abonent*innen! Danke, dass ihr alle da seid!
Hier findet ihr die astrologische Vorschau für 2026. Und um sich auf das wichtige Übergangsjahr 2026 auszurichten, sind die 50 Fragen zum Jahreswechsel ganz hilfreich!
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*In eigener Sache*
Bis Mitte Februar nehme ich mir eine bewusste Auszeit, um Kraft zu schöpfen, Inspiration zu sammeln und Raum für kommende Projekte zu öffnen. Gleichzeitig habe ich mich entschieden, mein Beratungsangebot ab 2026 zu reduzieren. Es gibt noch einige Ideen, die ich gerne verwirklichen möchte! Die Mondbriefe und die BLUMOON-Retreats bleiben und sind meine Herzensprojekte, die in den letzten Jahren stetig gewachsen sind. Ich danke euch von Herzen für euer Vertrauen und all die wundervollen Begegnungen! Auf alles, was entsteht – im Licht der Mondin!
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BLUMOON-Retreat für Frauen auf Korfu
Wer kommt mit nach Korfu? Von Samstag, 02.05. bis Samstag, 09.05.2026 findet auf der griechischen Insel Korfu das BLUMOON-Retreat „Lebensweg und Lebensfreude“ statt.
Es gibt Momente im Leben, in denen wir spüren, dass etwas in uns tiefer gehen und gleichzeitig freier werden will. Um diesem Gefühl auf den Grund zu gehen, öffnen wir inmitten der wilden Schönheit Korfus einen geschützten Raum. Hier lauschen wir nach innen und hören unserer Seele aufmerksam zu. Dieses Retreat ist eine Einladung, deine Wurzeln zu betrachten und mutig deine Flügel zu entfalten. Mehr Informationen hier
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DANKESCHÖN
Mit großer Freude bedanke ich mich für alle einmaligen und regelmäßigen Spenden und sage von Herzen Danke für Eure Wertschätzung. Ohne Euch wäre der seit 2016 regelmäßig erscheinende BLUMOON-Mondbrief nicht in dieser Ausführlichkeit möglich. Stand heute haben knapp 5000 Astrologie-Interessierte den Newsletter abonniert. Ein riesengroßes DANKESCHÖN an Euch – Ihr bringt BLUMOON zum Strahlen!
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© 2016 – 2026 Claudia Hohlweg. Alle Rechte vorbehalten. Dieser Text darf nicht ohne meine ausdrückliche Genehmigung anderweitig veröffentlicht werden, auch nicht in Teilen, als Bearbeitung oder als Podcast. Wer meine Texte ohne mein Einverständnis übernimmt, verstößt gegen das Urheberrecht. Diese Seite verwendet einen Kopierschutz.
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